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Die Darstellung des Nationalen und Regionalen in Film und Fernsehen

Ein Forschungsobjekt an der Schnittstelle von Kultur- und Medienwissenschaften

p. 279-296


Extrait

1Paris je t’aime (FR, 2006), Verliebt in Berlin (DE, 2005-07) oder St. Tropez (FR, Sous le soleil, 1996-2008) – gelegentlich wird bei Spielfilmen und Fernsehserien der Handlungsort schon im Titel herausgestellt. Das weckt beim Zuschauer Assoziationen bezüglich der zu erwartenden Schauplätze. Ob Eiffelturm, Brandenburger Tor oder Strände an der Côte d’Azur: architektonische Wahrzeichen einer Stadt und charakteristische Landstriche besitzen aufgrund ihres hohen Bekanntheitsgrades eine Referenzfunktion für den nationalen Handlungsrahmen. Geographisch betrachtet umfasst dieser die gesamte Fläche innerhalb der Landesgrenzen. Zur landesweiten Ausstrahlung bestimmte Filme oder Fernsehprogramme müssen deshalb einer solchen Komplexität zwingend reduktionistisch begegnen. Mit dieser sogenannten „pars pro toto-Methode“ (Vogt 2001: 35) wird sichergestellt, dass ein Großteil der Zuschauer den jeweiligen Handlungsort identifiziert. Zwar besteht kein Konsens darüber welche Elemente innerhalb

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