1 Die Untersuchung der Wasserressourcen westphönizisch-punischer Siedlungen ist Bestandteil des Tübinger Sonderforschungsbereichs SFB 1070 Ressourcen Kulturen, Teilprojekt B05 „Kolonisierung? Ressourcen zwischen Konflikt und Integration im phönizisch-punischen Westen des 1. Jts. v. Chr.“. Zur Wasserversorgung punischer Siedlungen vgl. allgemein Fantar 1975: 9-18; zu Nordafrika vgl. Wilson 1997: 48-57; Schwartz 1981; Baklouti 2010: 183-214 und zuletzt den Sammelband Schäfer et al. 2014 mit Fallstudien aus Italien (Sizilien, Sardinien), Malta, Tunesien und Spanien sowie die Beiträge von I. Fumadó Ortega, supra, p. 169-183, und G. Polizzi, supra, p. 183-209.
2 Klimadaten: www.worldclimate.com, s.v. Tunis-Carthage und Pantelleria; zuletzt besucht am: 17.09.2016.
3 Carton 1920; Carton 1935: 76-80; zusammenfassend Wilson 1998: 65. Die verfügbare Dokumentation wurde jüngst von J.P. Laporte aufgearbeitet, Laporte 2018.
4 Carton 1920: 262. 264.
5 Siehe etwa den Beitrag von E.D. Chiotis, supra, p. 25-37, zur Wasserleitung von Athen oder Wellbrock 2016: 117f. zu Pergamon.
6 Berger 1911; Cintas 1976: 136f.; Wilson 1997: 60f.; Wilson 1998: 68.
7 Ein gut vergleichbarer Befund in Karthago wurde auf der Byrsa (Insula C) freigelegt, vgl. Lancel 1982: Abb. 30. Für Vergleiche aus dem punischen Sardinien vgl. Mezzolani Andreose 2014: 145 mit Abb. 7.
8 Wilson 1997: 61.
9 Wilson 1998: 67.
10 Niemeyer et al. 2007: 62f. Abb. 13.
11 Flügel et al. im Druck: Abb. 9; Rakob 1991b: 55f. Abb. 5 Nr. 17, 6 Nr. 25. Taf. 4H; Rakob 1995: Abb. 5.
12 In den Häusern des Quartier Magon wurden insgesamt sieben Brunnen freigelegt, vgl. Rakob 1991a: Beil. 30 und ebenda die Berichte zu den einzelnen Grabungsarealen von G. Stanzl (Küstenareal und Mittelabschnitt), F. Wiblé (Südabschnitt) und O. Teschauer (Nordabschnitt).
13 Zu dem Brunnen siehe Niemeyer et al. 2007: 62f. Abb. 13; zur Aufgabe des Brunnens ebenda 83f.
14 Vegas 1999: 112-118.
15 Flügel et al. im Druck, 1991a: 239.
16 Rakob 1991a: 239.
17 Vgl. etwa die Übersichten bei F. Wiblé, in Rakob 1991a: 133 und O. Teschauer, in Rakob 1991a 187-189.
18 Ferron, Pinard 1960-1961 :98; Lancel 1979: 122-129 .232; Lancel 1982: 75-78 Abb. 92-95.
19 Für zahlreiche, sicher oder wahrscheinlich in punische Zeit datierende Zisternen in anderen Arealen der Stadt liegen keine stratigraphischen Daten vor, die eine präzisere zeitliche Einordnung erlaubten, vgl. etwa Vann 1981 zu den Zisternen im Grabungsareal der Universität Michigan oder Hansen 2002: 19f. mit Abb. 3-6 zu den Zisternen, die bei den schwedischen Grabungen an der Avenue de la République und an der Rue Pierre Vienot freigelegt wurden.
20 Vgl. G. Stanzl, in Rakob 1991a: 213; siehe auch Wilson 1997: 66f. Vgl. exemplarisch Niemeyer et al. 2007: 137-142 zu den Baumaßnahmen zur Anlage der Zisterne in Raum C des Hauses 1Süd unter dem Decumanus Maximus.
21 Zum Grundwasserspiegel in punischer Zeit vgl. Rakob 1991a: 244; Rakob 1991b: 55f.; zur Qualität des Grundwassers vgl. Wilson 1998: 67 mit Anm. 8.
22 Schmölder-Veit 2009: 19 und 116f. mit Literatur (Paestum) und 19f. 106 (Pompeji).
23 Zu Herkulaneum siehe Schmölder-Veit 2009: 20 und 77f.; zu Augusta Raurica ebenda 20 und 63f.
24 Bouffier 2014: 181-190.
25 Wilson 1998: 67.
26 Docter 2005; Docter et al. 2006: 66f.; zusammenfassend Maraoui Telmini et al. 2014: 122-130.
27 Docter et al. 2006; Maraoui Telmini 2011.
28 Zu den Straßenkanälen der punischen Siedlung unter den Decumanus Maximus vgl. Niemeyer et al. 2007: 233-237. Sicker- und Klärgruben finden sich im Quartier Hannibal, vgl. Lancel 1979: 188f. Abb. 2. Eine im späten 3. - frühen 2. Jh. v. Chr. angelegte Sickergrube mit Überlaufdrainage zur Küste wurde im Quartier Magon freigelegt, vgl. Rakob 1991a: 244. Rakob 1991: 46 mit Abb. 4 zeigt zwei zunächst punisch datierte Sickergruben im Bereich des Kardo XIII (Rue Ibn Chabâat), dagegen legen Rakob 1995: 444 und Dolenz, Flügel 2012: 13, dar, dass es sich dabei um augusteische Befunde handelt.
29 Rakob 1995: 423 mit Anm. 25; Niemeyer et al. 2007: 211f.; Schön et al. 2012: 241-251. Auf die Mörtel- und Verputztechnik im punischen Zisternenbau kann an dieser Stelle nicht im Detail eingegangen werden. Siehe dazu demnächst die Drucklegung der Beiträge des HYDROMED- Kolloquiums IVe table ronde „Mortiers hydraulique en Méditerranée antique“, 26.03.2016 in Aix-en-Provence.
30 Zisternen dieses Typs aus punischer Zeit fanden sich auf der Byrsa, in Dar Saniat und Gammarth, vgl. die Übersicht bei Tang 2005: 83f. 372 Tab. 14; siehe auch Wilson 1998: 67f.
31 Eine frühe Beschreibung der karthagischen Zisternen legte bereits Saumagne 1930-1931 :641-659 bes. 651, vor; allg. auch Fantar 1975: 9-18 und Cintas 1976: 134f., zuletzt Baklouti 2014: 37-55 insbesondere 37-41.
32 Vgl. etwa Wilson 1998: 67f., der die Möglichkeit nennt, dass die wenigen Flaschenzisternen Karthagos auf griechischen Einfluss zurückzuführen seien.
33 Tang 2005: 372f. Tab. 14.
34 Tang 2005: 374-376 Tab. 15.
35 Niemeyer et al. 2007: 211f.; zum Grabungsbefund der ältesten Zisterne ebenda 136-142; Abb. 22. 49-50; Beil 9; Taf. 13 und 21. Die Zisterne im Nachbarhaus dürfte im frühen 3. Jh. v. Chr. angelegt worden sein, ebd. 151f., die dritte Zisterne in diesem Grabungsareal, die sog. Westzisterne, entstand mit der Neuerrichtung eines Wohnhauses im späten 3. – frühen 2. Jh. v. Chr., ebd. 165 f. In den angrenzenden Grabungsarealen des Bir Messaouda-Geländes wurden ebenfalls mehrere Zisternen freigelegt, die wahrscheinlich der spätpunischen Siedlungsepoche zuzuordnen sind, zum Grabungsareal der Universität Cambridge vgl. den vorläufigen Grabungsbericht von Miles 2006: 199-226, insbesondere 205. 213f. mit Abb. 20; bei den benachbarten Grabungen des DAI Rom und der Universität München wurden ebenfalls zwei wohl spätpunische Zisternen entdeckt, vgl. Dolenz, Flügel 2012: 77-85.
36 Niemeyer et al. 2007: 136-142 mit Abb. 49f.
37 Zur punischen Bebauung an der Rue Ibn Chabâat vgl. zusammenfassend Flügel et al. im Druck. Die hydraulischen Anlagen des Grabungsareals werden zusammen mit dem punischen Grabungsbefund im Rahmen der Karthago-Publikationsreihe des Deutschen Archäologischen Instituts im Band Karthago V publiziert.
38 Flügel et al. im Druck.
39 Rakob 1991b; Rakob 1995: bes. 423, Taf. 116,1; Flügel et al. im Druck: Abb. 6.
40 Der aus den in Luftlinie etwa 60 km von Karthago entfernten Steinbrüchen bei El Haouaria auf dem Cap Bon gewonnene Foraminiferenkalk stellt einen der wichtigsten Baustoffe der punischen Stadt dar, vgl. Rakob 1984: 15-22 mit Taf. 21-29; Rakob 1995: 437, Taf. 119,1-2.
41 Ein frühes Beispiel für diese Bautechnik wurde vom Team der Universität Hamburg im frühpunischen Haus I unter dem Decumanus Maximus freigelegt, vgl. Niemeyer et al. 2007: 60 Abb. 9. 95-99.
42 Vgl. Elayi 1980: 166-186.
43 Bereits Crema 1959: 11-14, hatte im punischen opus africanum eine Vor- oder Sonderform des spätrepublikanischen opus caementicium gesehen und es mit einem von Varro, rust. 1,14,4 und Plinius, n.h. 35,169 ( „ex terra et lapillis compositis in formis“) erwähnten Stampfmauerwerk in Verbindung gebracht, das nach Ausweis der antiken Autoren besonders für Nordafrika und Spanien typisch sei. Eine Verbindung zwischen beiden Techniken sieht auch Rakob 1983: 366. Zur Datierung der Einführung des opus caementicium in die römische Architektur vgl. zuletzt Mogetta 2015.
44 Dolenz, Flügel 2012: 18. Beil 9 und Taf. 1,1-2.
45 Vergleichbare Aufhöhungen und sekundäre Abdeckungen von punischen Zisternen mit Tonnengewölben aus römischer Zeit wurden auch im Areal der Grabungen der Universität Michigan vorgefunden, vgl. Vann 1981: 6-12 mit Abb. 4-8 (Zisterne 1977.1) und wahrscheinlich auch 12-14 mit Abb. 9 (Zisterne 1977.2).
46 Siehe dazu auch die Beiträge von I. Fumadó Ortega mit einem Überblick zu phönizischen und punischen Zisternen im östlichen und westlichen Mittelmeerraum sowie von G. Polizzi zu den hellenistisch-römischen Zisternen von Solunt (Sizilien), supra, p. 183-209.
47 Vgl. Baklouti 2010: 183-214, Baklouti 2014: 37-55, und demnächst Schön, Baklouti, in Vorbereitung. Im äußeren Westen Nordafrikas wurde auf der marokkanischen Atlantikinsel Mogador eine Zisterne dieses Typs aus römischer Zeit freigelegt, vgl. Marzoli, El Khayari 2010: 80f. Abb. 16-19.
48 Mezzolani Andreose 2014: 135-155; Usai 2014: 157-180; speziell zu Nora, wo das Gros der Zisternen aus römischer Zeit punische Bautraditionen fortführt, siehe Cespa 2014: 181-200 und demnächst den zusammenfassenden Beitrag Cespa in Vorbereitung, sowie die monographische Vorlage der Wasserversorgungsanlagen Cespa, im Druck.
49 Zu Selinunt vgl. Helas 2011: 88-93; zu Solunt vgl. Wolf 2003: 93f. und den Beitrag von G. Polizzi in diesem Band; zu Herakleia Minoa vgl. De Miro 1966: 228; zu dem Befund im römischen Kontext eines Gehöftes auf Mozia, vgl. V. Tusa, Il Cappiddazzu, in Ciasca 1966: 21. 33, Taf. 9. 18. Zu Lilybaeum im Westen Siziliens vgl. Wilson 1990: 120. 370 Abb. 109.4.
50 Egea 2014: 201-213. Die Verbreitung dieses Zisternentyps ist freilich nicht auf punische Städte beschränkt. Schlauchzisternen finden sich ebenso in der griechischen Stadt Ampurias, vgl. Burés Vilaseca 1998: oder in iberischen Siedlungen wie Ullastret, vgl. De Prado, Schön et al. 2015.
51 Vgl. Ercoli 2000: 57-67 sowie Mantellini 2014 und Mantellini 2015. Zur Besiedlungsgeschichte Pantellerias vgl. zusammenfassend auch Schäfer 2015: 87-102.
52 Zur neolithischen Frequentierung der Insel vgl. Nicoletti 2012.
53 Cattani et al. 2012.
54 Mantellini 2014: 76; Ercoli 2000: 63.
55 Schäfer 2015: 91 und 109. Die Siedlungsphase des 8. Jhs. ist bislang nur aufgrund von Fundkeramik nachgewiesen. Zu den ältesten Baubefunden des 7. Jhs. v. Chr. auf der Akropolis vgl. Schön et al. 2015: 153-159; zur Besiedlung im Umfeld der Akropolis vgl. Almonte 2013: 349f.; zu weiteren Siedlungskernen auf Pantelleria mit Fundmaterial aus dem 7. Jh. v. Chr. vgl. Baldassari, Fontana 2002: 971.
56 Vgl. die Beiträge in Acquaro, Cerasetti 2006 und Abelli 2012.
57 Vgl. Schäfer 2015: 91-95, mit einer Zusammenfassung der Quellen.
58 Cavallari 1874: 25; Mayr 1898: 385–387; Orsi 1899: 515–518.
59 Mayr 1898: 387.
60 Verger 1966 a: 129.
61 Verger 1966 b: 271 f. Anm. 107.
62 Zusammenfassend Mantellini 2014 mit älterer Literatur; zuletzt Mantellini 2015.
63 Mantellini 2007.
64 Zusammenfassend Schön 2014: 104-112.
65 Zu den Zisternen im Umland der Akropolissiedlung vgl. Almonte 2013: 23-343, mit einem Katalog der Sites.
66 Mantellini 2014: 84-86.
67 Bonacasa et al. 1972: 395 mit Abb. 1; Anzalone 2009: 9-51; zuletzt Bouffier 2014: 182f. mit Abb. 2.
68 Bouffier 2014: 184 mit Abb. 4; Bouffier 1987: 661-691, insbesondere 678f. Zwei Zisternen auf der Ortygia-Halbinsel wurden in einer späteren (späthellenistischen?) Bauphase durch einen Stollen miteinander verbunden, um die Speicherkapazität zu erhöhen, ebd. 678f. mit Abb. 6 und Anm. 75f. mit älterer Literatur. Auch in dem Areal der Necropoli del Gardino Spagna fanden sich mehrere Exemplare. Die Zisternen gehören der hellenistisch-römischen Wohnbebauung an, die die Nekropole überbaut, vgl. Cultrera 1943, Abb. 3. Der beigefügte Plan (Taf. I) zeigt drei weitere Zisternen wohl gleichen Typs und eine weitere Zisterne mit ovalem Grundriss.
69 Die Zisternen und Brunnen von Gela wurden zuletzt von Bouffier 2014 :185 mit Abb. 6, Spagnolo 2014: 419-444 und Spagnolo 2012: 343- 374 (insbesondere 368 und Abb. 10f.), summarisch bearbeitet. Im Areal Molino a Vento wurde in den 1970er Jahren ein flaschenförmige Felszisterne ergraben; aufgrund der Verfüllung wird die Zisterne in das 5. Jh.v. Chr. datiert; Spagnolo 2014: 419-444, mit Literatur. Beim Bau des Museums von Gela wurde ebenfalls eine Zisterne dieses Typs freigelegt, die vielleicht noch in das 5. Jh.v. Chr. datiert werden kann, siehe Spagnolo 2014: Abb. 3 Nr. CMV6.
70 Wilson 2000: 357-361 mit Abb. 15-17, berichtet von zwei flaschenförmigen Felszisternen in Campanaio im Kontext eines hellenistischen Ziegelofens. Die Zisternen sind durch einen Kanal aus zweitverwendeten, punisch- hellenistischen Amphoren aus der 1. Hälfte des 2. Jhs. v. Chr. zu einem Überlaufsystem verbunden. Die nur teilweise ausgegrabene Verfüllung legt eine Aufgabe der Wasserspeicher um 100 v. Chr. nahe.
71 Di Stefano 2000: 233 mit Abb. 4, nennt vier Felszisternen des 5./4. Jhs. v. Chr., davon drei mit rundem Grund- und flaschenförmigem Aufriss, die Form der vierten Zisterne wird nicht beschrieben. Zu Camarina vgl. auch Pelagatti 1980/1981: 725 mit Abb. 1, und zuletzt Bouffier 2014: 184.
72 Die Wasserversorgung von Morgantina ist bislang nur summarisch bearbeitet worden, unter den zahlreichen Zisternen der Stadt finden sich sowohl unregelmäßige als auch flaschenförmige Felszisternen, vgl. Crouch 1984: 353-365, insbesondere 355f. mit Abb. 3.
73 Adamesteanu 1958: 370f., berichtet von einer cisterna a campana im Kontext eines Gehöfts in der Gegend von Caltanissetta; die Datierung ist unklar, allerdings existierte das Gehöft nach Ausweis des Fundmaterials in der Zeit des 6. -4. Jh. v. Chr.
74 Cristofani 1968: 221-242 mit Abb. 1-4, erwähnt vier hellenistische (?) Zisternen, die jeweils im Zuge von Bauarbeiten gefunden wurden und stark zerstört sind.
75 Campagna 1995: 215-288, mit der Dokumentation von drei Zisternen dieses Typs, die im 2. Jh. v. Chr. verfüllt wurden (Vaste, Fondo di S. Antioco).
76 Zu Unteritalien vgl. zusammenfassend Sconfienza 1996: 25-66 mit Anm. 28, und zu Velia/Elea insbesondere Greco 2012: 601-610, und De Simone 2012 :611-613. Dort fanden sich u.a. vier flaschenförmige Zisternen aus spätarchaischer (?) bis hellenistischer Zeit.
77 In der frühkaiserzeitlichen Domus B von Ordona wurde eine flaschenförmige Felszisterne freigelegt, deren Anlage von den Ausgräbern in die 2. Hälfte des 1. – 2. Jhs. n. Chr. datiert wird. Die Aufgabe als Wasserspeicher fällt in das 5. Jh. n. Chr. (zum Bau der Zisterne vgl. Favia, Pietropaolo 2000: 82 mit Anm. 23 und Abb. 95f. 132; zur Aufgabe und Verfüllung vgl. Turchiano 2000: 343-385 mit Anm. 3 und Abb. 347-352).
78 Sear 2004: 130 mit Abb. 3. 137-140; siehe auch Sear 2006: 168.
79 Ein spätes Beispiel dieses Zisternentyps aus der Zeit um 400 n. Chr. findet sich nahe Potenza in S. Giovanni di Ruoti. Die Zisterne hat jedoch mehrere Bauphasen und wurde möglicherweise aufgehöht, so dass ihre ursprüngliche Anlage durchaus älter datieren kann, vgl. Small, Buck 1994: 77.
80 Vgl. den Vorbericht Schön 2014: 112-115; die monographische Vorlage der Ergebnisse des Surveys durch F. Schön und H. Töpfer (Tübingen) ist in Vorbereitung.
81 Zusammenfassend Schön 2014: 104-112. Das dort in Abb. 2 präsentierte Luftbild zeigt den Grabungsstand des Jahres 2011 mit 52 Zisternen. Bei den neueren Ausgrabungen (2012-2016) wurden drei weitere, sicher antike Zisternen entdeckt.
82 Zum Grabungsbefund vgl. Schön et al. 2015: 166-170 .182 .187f. 196 mit Abb. 19. 24-26 .48-51 .157f. sowie den Profilen 23-25.
83 Schön 2014: 106f. Tab. 1. 3 und Abb. 3f.
84 Vgl. Schön et al. 2015: 169f. mit Abb. 24. 259 Profil 24. 274f. mit Abb. 158f.
85 Vgl. allgemein Riera 1994: 297-388, insbesondere 308-310. Zu Ibiza vgl. Ramón Torres 1988: 277f. 282f.; Gómez Bellard 2004: 47.
86 Wolf 2003: 75f. 93f.; Italia, Lima 1994: 107-109; siehe auch den Beitrag von G. Polizzi in diesem Band.
87 Vgl. Schön et al. 2015: 223f. mit Abb. 98-100 sowie Profil 27.
88 Schön et al. 2015: 236-247 mit Abb. 121-123 .125-135 .138f.
89 Schön 2014: 107f. Tab. 3 und Abb. 5f.
90 Zu Zisterne Z13 und ihrem baulichen Kontext siehe Schön et al. 2015: 224-267, insbesondere 237-240 mit Abb. 120-124; zusammenfassend Schön 2014: 107f.
91 Zu Vergleichen auf Ibiza siehe Gómez Bellard 2000: 353-362; Gómez Bellard 2004: 31f. 45-51. Zu Ensérune vgl. Jannoray 1955: 178-186. Taf. XXVII, 2; Blétry-Sébé 1986: 11f.; Fiches 2002: 224f.
92 Mantellini 2014: 88 mit Abb. 23. Insgesamt finden sich 19 Zisternen im Umfeld der Siedlung, zwölf Exemplare zeigen einen langovalen Grundrisse und flaschenförmigen Aufriss, bei einer Zisterne wurde ein antikes Tonnengewölbe nachgewiesen, die übrigen Zisternen sind entweder stark modern überformt oder unzugänglich, vgl. Mantellini 2007 :127-136, insbesondere Tab. 1.