3. Neue Forschungen zur Bandkeramik an der mittleren Mosel
3 Recent research on the Rubane in the middle valley of the Moselle
3 Recherches récentes sur le Rubané dans la moyenne vallée de la Moselle
p. 60‑63
Résumés
Dans la région de la Moselle moyenne (bassin de Wittlich), le nombre des gisements rubanés a augmenté. A côté des situations classiques de terrasses basses, l’on trouve maintenant aussi des implantations sur terrasses moyennes et terrasses hautes. Au‑delà, on a trouvé dans le gisement de Maring‑Noviand de la Céramique Limbourg en contexte rubané. L’occupation du site commence au Rubané moyen et dure Jusqu’à la fin de cette période et la Céramique Limbourg est associée pendant toute la durée du gisement.
In the region of the middle Moselle (Wittlich bassin), the number of Rubané sites has increased. Besides classic situations on lower terraces, are finds now on middle and upper terraces. Evenmore, Limbourg ceramic in a Rubané context has been found on the site of Maring‑Noviand. Occupation commenced during the middle Rubane and continued to the end of this period, Limbourg ceramic being associated during all the occupation of the site.
Aufgrund neuer bandkeramischer Siedlungsfunde im Mittelmoselbereich (Wittlieher Becken) lässt sich nun belegen, dass nicht nur die Niederterrassen, wie bisher bekannt, sondern auch die Mittel, ‑ und Hochterrassen in bandkeramischer Zeit besiedelt waren. Darüberhinaus hat man am Fundplatz Maring‑Noviand, der seit der mittleren bandkeramischen Zeit besiedelt war, in allen Phasen Limburger Keramik gefunden.
Texte intégral
1Die Bandkeramik der Mittelmosel wurde zuletzt von M. Dolirn‑Ilimig im Rahmen ihrer Arbeit über die Niederrheinische Bucht und das Mittelrheintal berücksichtigt (Dohrn‑Ihmig 1974). Eine Kartc zum altcren Neolithikum im Moselgebiet, die H. Löhr kürzlich vorlegte (Löhr 1986), spiegelt den derzeitigen Fundbestand wieder.
2Zu den bisher bckannten Fundplâtzen Bernkastel‑Kues, Trier Barbara‑Ufer und Oberbillig sind im Mittelmoselbereich 6 weitere Fundorte hinzugekommen, die sämtlich im Bereich der Wittliclier Senke bzw. des entsprechenden Moseltalabschnittes liegen.
3.1 Siedlungsgeographie
3Vor einer nâheren Betrachtung dieses neuen Verbreitungsbildes soll darauf hingewiesen werdcn, daK mit einer ursprünglich wesentlich dichteren Besiedlung des Moseltales und der angrenzenden älteren Terassen gercchnct werden mulß. Grünclc für das unvollständige Verbreitungsbild sind :
– punktuelle archäologische Aktivitaten ;
– ein erhöhtes Maß an Erosion bzw. an kolluvialer Überdeckung bedingt durch das bewegte Relief und noch verstärkt durch die Flurbereinigung der letzten Jahre ;
– eine kontinuierliche Besiedlung der siedlungsgünsligen Stellen durch Jahrhunderte und die dadurch hervorgerufene Zerstömng archäologischer Substanz.
4Trotzt dieser widrigen Auffindungschancen lassen sich neben einer Besiedlung der Niederterassen, wie sic mit Bernkastel‑Kues, Trier und Oberbillig bereits belegt war, nun auch die Besiedlung der Mittelterassen im Bereich alter Moselmaander – Maring‑Noviand, Wengcrohr‑Wahl‑holz, Zeltingen – sowie der Ilauptterassen – Wehlen « Ob dem Lieserpfad » in plateauartiger Lage über Bernkastel‑Kues, etwa 170‑180 m über der heutigen Talaue ‑ belegen (Abb. 1). Aile drei genannten Lagetypen sind gleichfalls in Lolhringen nachgewiesen, nur liegt dort der Anteil der Siedlungen auf den Plateaus mit fast 40 % weitaus höher1. Die Siedlungen liegen auf Löβ oder lößlehmartigem Untergrund, der aber z. T. nur noch inselartig erhalten ist (Welilen, Wengerohr). Die Distanz zum nächsten Gewässer beträgt nie mehr als 300 m.

ABB. 1 – Lage der bandkeramischen Siedlungen. 51 Maring‑Noviand ; 52 Wehlen « Ob dem Lieserpfad » ; 53 Bernkastel‑Kues ; 54 Wengerohr ; 84 Wehlen ; 85 Platten‑Zeltingen ; 86 Zeltingen.
5Klimatisch entspricht dieser Moseltalabschnitt dem Sielinann’schen Ökologiekreis B (Niederschlagstufe 4/5, Temperaturstufe 1/2, Trockeninclexslufe 3/4) (Sielmann 1972). Die botanischen Analysen des Materials von Maring‑Noviand durch C. Bakels werden zeigen inwieweit diesen ökologischen Bedingungen im Anbauspektrum der Kulturpflanzen Rechnung getragen wurde, etwa durch Anbau klimatisch weniger empfindlicher Nutzpflanzenaiten.
6Ebenso bleibt abzuwarten, inwieweit die verschiedenen Lagetypen unterschiedliche Funktionen im regionalen Wirtschaftsgefüge (z. B. der Versorgung mit Rohstoffen) erfüllen. So ist beispielswei.se die Lage von Wehlen (84) bzw, Platten/Zeltingen (85) in dieser Hinsicht bemerkenswert : Beide Stellen2 liegen in passartiger Lage auf der Wasserscheide zwischen den Flüssen Mosel und Lieser, etwa 100 m über dem heutigen Flußniveau. Ob und inwieweit diese, für heutige Begriffe verkehrstechnisch günstige Verbindung zwischen Moseltal und Wittlicher Senke genutzt wurde, läßt sich wegen unzureichender Fundmengen den zeit nicht klären. Aus Maring‑Noviand liegen aber Funde vor, die die Verbindungen der bandkeramischen Siedler in etwas weiterem Rahmen beleuchten können.
3.2 Limburger Keramik aus Maring‑Noviand
7Den in den letzten Jahren von Löhr (Löhr, Ewers‑Bartimes 1985) veröffentlichen Limburger Funden aus dem Gebiet des Luxemburger Sandsteins, konnen nun auch Limburger Scherben in bandkeramischem Kontext aus Maring‑Noviand zur Seite gestellt werden. Es handelt. sich um 18 verhältnismäßig kleine Fragmente3, die aus 13 Befunden zusammen mit bandkeramischem Material stammen.
3.3 Beschreibung
8Die Oberfläche der Scherben ist innen und aufien wie üblich rötlich bis ockerfarben, der Bruch grauschwarz. Für die feine bis mittelgrobe Magemng wurden feiner Sand (Quarz, z. T. Limonitknöllchen) und organische Zusätze verwendet. Kalzinierter Knochen wurde auβer in einem Scherben nicht festgestellt. Die Limonitköllchen verweisen auf eine lokale Herstellung, wie sie auch für das Aisnetal, Belgien und Köln‑Lindenthal nachgewicsen wurde (Constantin 1985).
9Die beiden überlieferten Randstücke (Abb. 2, nos 6‑9) sind charakteristisch verdickt, die stark verrundeten Brüche lassen allerdings keine Aussagen zu teclinischen Details, wie etwa nach innen umgeschlagener Rand oder Wulsttechnik, zu.

ABB. 2 – Limburger Keramik von Maring‑Noviand. 1 31.300 ; 2 23.301 ; 3 116.289 ; 4 121.288 ; 5 51.294 ; 6 85.291 ; 7 905.287 ; 8 85.291 ; 9 905.287.
10Die Fornien sind nicht sicher zu rekonstruieren, aber es liegen wohl die im Limburger Material sehr häufigen halb‑kugeligen Schalen mit leicht einziehendem Rand vor4. Aile Scherben sind verziert. Im wesentlichen lassen sich drei vcrschiedene Dekorelemente unterscheiden. 1. Parallel zueinander verlaufende Riefen. Sie sind zwischen 4 und 10 mm breit und bis 2 mm tief, ihr Querschnitt ist rund. In den Veitiefungen ist die Oberfläche aufgrund der größeren Verdichlung partiell gut erhalten. Vergleichbare Verzierungen finden sich im luxemburgischen Hesperange (Löhr, Spier 1982), in Liège (Constantin 1985 : Taf. 79, L), in Rosmeer (Constantin 1985 ; Taf. 90, 12) etc. Zur Anordnung der Verzierung lafât sich wenig sagen, einen Anhaltspunkt gibt lcdiglich das Stück 23‑301 (Abb. 2, no 2), wo die Riefen winklig aufeinancler stoßn, hier ist eine vertikale Organisation vorstellbar, wie sie C. Constantin mehrfach belegt hat (Constantin 1985 : Taf. 82,7). 2. Sehr flache bis zu 1 cm breite Riefen, deren erhabene Ränder einseitig oder beidseitig mit kurzen, schragen flachen Stichen versehen sind. Am Ende der Riefen laufen die Stiche halbkreisförmig zusammen (Abb. 2, nos 3‑5). Wie das Motiv am Geäß orientiert ist, ist nicht zu rekonstruieren. Vergleiche finden sich hier ebenfalls in unmittelbarer Nachbarschaft im luxemburgischen Medernach‑Savelborn (Löhr, Ewers‑Bartimes 1985), bzw. ähnlich in Rosmeer und Köln‑Lindenthal (Constantin 1985 : Taf. 91,6 ; 103,33). 3. Verzierung der Randzone. Unterhalb des Randes befinden sich eine oder mehrere Reihen kurzer Stiche, flach gestochen (Abb. 2, nos 6‑9). Das Motiv entspricht dem Randmuster 21 von C. Constantin (1985). Als Vergleich sei ein Scherben aus Aubechies (Constantin 1985 : Taf. 81,5) genannt. Technologisch und stilistisch verwandt ist die gegenständige Reihung kurzer schräger Stiche, wie sie aus Hesperange bzw. Peffingen und auch häufig bei Constantin belegt ist.
3.4 Datierung
11Die Limburger Scherben stammen, wie bereits weiter oben erwähnt, aus bandkeramischem Kontext. Der Platz Maring‑Noviand weist eine relativ dichte Bebauung auf (4 Häuser auf etwa 1500 qm), so daß, legt man beispielsweise das Aldenhovener Besiedlungsmodell zugrunde, mindestens vier Bauphasen vorliegen sollten. Die bandkeramische Besiedlung von Maring‑Noviand beginnt in der miltleren LBK (Meier‑Arendt III, Dohrn‑Ihmig Id/IIa), hat ihren Schwerpunkt allerdings in der jüngeren und jünsten LBK. In den Gruben den Bauten I, III und IV, die den Stilphascn 4B und 5A zugeordnet werden können (Schmigden‑Hager im Druck), läßt sich Limburger Keramik nachweisen. Sie findet sich aber auch im Umfeld des stark gestörten Hanses II, welches die jüngste Bauphase des Fundplatzes darstellt, sodaß Limburger Funde während der gesamten Besiedlungsdauer in Maring‑Noviand vorkommen. Diese Datierung steht in Einklang mit der These Constantins (Constantin 1985 : 143‑144), der für die Limburger Keramik im jüngeren bandkeramischen Kontext neben der stilistischen Diversifikation eine starke räumliche Expansion konstatiert. Es ist deshalb ‑ angesichts der Neufunde der letzten Jahre im Luxemburger Sandstein‑Plateau bzw. an der Mittelmosel ‑ auch mit Limburger Funden in Lothringen zu rechnen5. Bleibl die Frage nach der kulturellen Bewertung der Limburger Gruppe. Liefern die neuen Funde hier ncue Argumente ? Constantin diskutiert diese ausführlich und stellt drei Hypothesen zur Wahl :
– Die funktionelle Hypothèse, d.h. Herstellung der Limburger Keramik in bandkeramischem Milieu, diese erfüllt dort ganz besondere Funktionen ;
– Herstellung der Limburger Keramik durch eine andere, nichtbandkeramische neolithische Gruppe ;
– Herstellung der Limburger Keramik im ansonsten mesolithischen Milieu.
12Neue Argumente gegen die funktionelle Hypothese bieten wohl die Funde des Luxemburger Plateaus (Abb. 3). Sie stellen zwar nur Einzelfunde dar, aber aile Scherben stammen von sandigem Substrat und Löhr (Löhr 1984) konnte ein wirkliches Felilen der LBK an den Fundplàtzen, plausibel machen. Würde man diese Funde als im weiteren Wirtschafsbereich der Bandkcramiker6 verloren gegangene Stücke ansehen, so müßten sich rein statistisch sehr viel häufiger bandkeramische Scherben im gleichen Umfeld finden lassen, zumal man die anfangs erwâhnte bessere Erhaltung der Bandkeramik in Rechnung stellen mufi.

ABB. 3 – Nichtbandkeramische Elements in altneolitischem Zusammenhang, nach Cahen et al. 1981. (Ergänzungen Löhr 1986, Bridger, Siegmund 1985.). reine Limburger Funde auf sandingen Substrat. 1 Bochum‑Hlltrop ; 2 Veen ; 3 Cologne‑Lindenthal ; 4 Cologne‑Worringen ; 5‑7 Langweiler 2 et 8. Laurenzberg ; 8 Kesseleyk ; 10 Horn‑Lateraalkanaal ; 11 St‑Odiliënberg‑Zwarteberg ; 12 Melick‑Herkenbosch ; 13‑15 Geleen ; 16‑17 Stein ; 18 Elsloo ; 19 Beek‑Kerkeveld ; 20 Caberg‑Belvédère ; 21 Rosmeer ; 22 Bassenge ; 23 Berloz ; 24 Irchonwelz ; 25 Aubechies ; 26 Blicquy ; 27 Ormeignies ; 28 Ellignies‑Sainte‑Anne ; 29 Longpré‑les‑Corps‑Saints ; 30 Blangy‑sur‑Bresie ; 31 Villeneuve‑Saint‑Germain ; 32 Cys‑la‑Commune ; 33 Cuiry‑lès‑Chaudardes ; 34 Pontavert ; 35 Berry‑au‑Bac ; 36 Pontpoint ; 37 Breuilpont ; 38 Cormeille‑en‑Parisis ; 39 Villejuif ; 40 Champigny‑sur‑Marne ; 41 Conflans ; 42 Gumery ; 43 Misy‑sur‑Yonne ; 44 Vinheuf ; 45 Villeneuve‑la‑Guyard ; 46 Chaumont ; 47 Malay‑le‑Petit ; 48 Armeau ; 49 Cheny ; 50 Augy ; 51 Champs ; 52 Sainte‑Pallaye ; 53 Nermont ; 54 Hesperange ; 55 Rosheim ; 56 Peffingen ; 57 Lüttich, Place‑St‑Lambert ; 58 Xanten ; 59 Medernach‑Savelborn ; 60 Maring‑Noviand.
13Gegen eine Herstellung der Limburger Keramik durch die Bandkeramiker selbst, z. B. für einen besonderen funktionellen, ideologi.schen oder wie auch immer gearteten Gebrauch, spricht cigentlich bereits clie Verbreitung der Limburger Keramik, denn man würde doch annehmen, daß sich diese speziellen Funktionen tradiert haben und somit auch in der Bandkeramik östlich des Rlieins finden lassen müßten.
14Für eine Entscheidung zwischen Hypothèse 2 oder 3 fehlen nach wie vor zusätzliche Artefaktklassen, die es uns erlaubten die Limburger Gruppe besser zu definieren. In diesen Problembereich ‑‑ Verhältni.s der Bandkeramik zum einheimischen spätmesolithischen Substrat bzw. zu anderweitigen neolithischen Einflüssen, beispielsweise westeuropâischer Provenienz ‑ gehört auch die « Céramique de La Hoguette » (Jeunesse 1986 : 41‑50 ; ders. 1985 : 13‑21 ; Aimé, Jeunesse 1986 : 31‑40). Diese « limbourgoiclc » Keramik7, die sich aber im Gegensatz zu Limburg durch Stichverzierung mittels eines zweizinkigen Gérätes auszeichnet, findet sich in spätmesolithischem Milieu in Bavans (Doubs), in âltestbandkeramischem Kontext am mittleren Neckar8 und in Hessen (Bruchenbrücken)9, aber auch noch im Zusammenliang mit mittlerer und jüngerer LBK im Elsaβ (Jeunesse 1986 : 41‑50), außerdem in nicht genau datierbarer Verbindung in Fontenay‑le‑Marmion (Calvados). In Zukunft wird es also notwendig sein den Zusammenhang zwischen « Limburg » und « La Hoguette » einerseits und zwischen diesen beiden « Keramik‑Phänomenen » und dem Spätmesolithikum bzw. dem westeuropâischen alteren Neolithikum andererseits, zu präzisieren.
Bibliographie
Literatur
Aimé, Jeunesse 1986 : AIME (G.), JEUNESSE (C.). — Le Niveau 5 des abris sous roches de Bavans (Doubs) et la transition Mésolithique récent/ Néolithique dans la moyenne vallée du Doubs. In : Actes du 10e colloque interrégional sur le Néolithique, Caen 1983. RAO, 1986, p. 31‑40 (Suppl, à la RAO ; 1).
Bridger, Siegmund 1985 : BRIDGER (C.), SIEGMUND (F.). — Altneolithisches aus Xanten. Bonner Jahrbuch, 185, 1985, 301‑313.
Cahen et al. 1981 : CAHEN (D.), CONSTANTIN (C.), MODDERMAN (P.J.R.), VAN BERG (P.‑L.). — Eléments non rubanés du Néolithique ancien entre les vallées du Rhin inférieur et de la Seine. Helinium, 21, 1981, p. 136‑175.
Constantin 1985 : CONSTANTIN (C.). — Fin du Rubané, Céramique du Limbourg et post‑Rubané. Le Néolithique le plus ancien en Bassin parisien et en Hainaut. Oxford : BAR, 1985 (International series ; 273).
Dohrn‑lhmig 1974 : DOHRN‑IHMIG (M.). — Untersuchungen zur Bandkeramik im Rheinland. Bonn, Rhein. Ausgr., 15, 1974. 51ff.
Jeunesse 1985 : JEUNESSE (C.). — Le Néolithique alsacien : recherches et découvertes récentes. In : Première Céramique, premier métal. Du Néolithique à l’âge du Bronze dans le domaine circum‑alpin. Lons‑le‑Saunier : Musée archéologique, 1985, p. 13‑21.
Jeunesse 1986 : JEUNESSE (C.). — Rapports avec le Néolithique ancien d’Alsace et la céramique danubienne de la Hoguette. In : Actes du 10e colloque interrégional sur le Néolithique : Caen, 1983. RAO, 1986, p. 41‑50 (Suppl, à la RAO ; 1).
Löhr, Spier 1982 : LÖHR (H.), SPIER (F.). — Un Tesson de la Céramique du Limbourg trouvé à Hesperange. Bulletin de la Société Préhistorique du Luxembourg, 4, 1982, p. 37‑43.
Löhr 1984 : LÖHR (H.). — Ein Fund Limburger Keramik von Peffingen, Kr. Bitburg‑Prüm. Funde und Ausgrabungen im Bezirk Trier 16 = Kurtrier. Jahrb. 24, 1984, p. 19‑24.
Löhr, Ewers‑Bartimes 1985 : LÖHR (H.), EWERS‑BARTIMES (M.). — Deux nouveaux témoins du Néolithique ancien au Luxembourg : herminette de Reisdorf et poterie du Limbourg de Medernach‑Savelborn. Bulletin de la Société Préhistorique du Luxembourg, 7, 1985, p. 103‑108.
Löhr 1986 : LÖHR (H.).‑ Eine Übersichtskarte zum älteren Neolithikum im Moselgebiet. Arch. Korrbl. 16, 1986, im Druck.
Sielmann 1972 : SIELMANN (B.). — Die frühneolithische Besiedlung Mitteleuropas. Köln, Fundamenta Va, 1972, p. 1‑65.
Notes de bas de page
1 Mündliche Mitteilung E. Decker.
2 Es handelt sich um jeweils zwei Gruben, die im Verlauf eines Gasleitungsgrabens entdeckt wurden.
3 Die Limburger Keramik ist insgesamt schlechter erhalten als die bandkeramische Ware. Neben der starken Zerscherbtheit belegen dies die schlecht erhaltene Oberfläche, so daß die Verzierung oft nur noch rudimentär erhalten ist. Auch das durchschnittliche Gewicht der Limburger Scherben ist kleiner als das der verzierten bandkeramischen (4,42 g. : 9,16 g.).
4 Nach Constantin sind über 90 % der Gefäße offene Schalen (Constantin 1985 : 91).
5 Entgegen Constantin 1985 : 105.
6 Wie ihn Kalis auf der Verbandstagung in Koblenz beispielsweise als Waldweide konstruiert hat.
7 Sie kommt in bandkeramischem Kontext vor, ist knochengemagert und in Farbe und Bruch der Limburger Keramik vergleichbar.
8 Mündliche Mitteilung H.‑C. Strien.
9 Grabungsprojekt zur ältesten Bandkeramik J. Lüning.
Auteur
Heidelberg.
Le texte seul est utilisable sous licence Licence OpenEdition Books. Les autres éléments (illustrations, fichiers annexes importés) sont « Tous droits réservés », sauf mention contraire.
Mottes castrales en Provence
Les origines de la fortification privée au Moyen Âge
Daniel Mouton
2008
Géoarchéologie de sites préhistoriques
Le Gardon (Ain), Montou (Pyrénées-Orientales) et Saint-Alban (Isère)
Dominique Sordoillet
2009
L’enceinte des premier et second âges du Fer de La Fosse Touzé (Courseulles-sur Mer, Calvados)
Entre résidence aristocratique et place de collecte monumentale
Ivan Jahier (dir.)
2011
Lyon, Saint-Georges
Archéologie, environnement et histoire d’un espace fluvial en bord de Saône
Grégoire Ayala (dir.)
2012
Les gisements précolombiens de la Baie Orientale
Campements du Mésoindien et du Néoindien sur l’île de Saint-Martin (Petites Antilles)
Dominique Bonnissent (dir.)
2013
L’Îlot du palais de justice d’Épinal (Vosges)
Formation et développement d’un espace urbain au Moyen Âge et à l’époque moderne
Yves Henigfeld et Philippe Kuchler (dir.)
2014
Bettencourt-Saint-Ouen (Somme)
Cinq occupations paléolithiques au début de la dernière glaciation
Jean-Luc Locht (dir.)
2002
Campements mésolithiques en Bresse jurassienne
Choisey et Ruffey-sur-Seille
Frédéric Séara, Sylvain Rotillon et Christophe Cupillard (dir.)
2002
Productions agricoles, stockage et finage en Montagne Noire médiévale
Le grenier castral de Durfort (Tarn)
Marie-Pierre Ruas
2002